Donnerstag, 27. September 2012

Shimanami kaido die Zweite

Da der erste Versuch im Juli buchstäblich ins Wasser fiel, bin ich froh, dass uns (Valentin und mir) der Wettergott beim zweiten Anlauf besser gesinnt war.

Die Shimanami kaido erstreckt sich ca. 70km von Onomichi bis nach Imabari (Shikoku) und ist mit dem Fahrrad befahrbar. Und da wir im Urlaub und nicht auf der Flucht waren, haben wir die Tour auf zweite Tage ausgedehnt.
Erster Stopp am Strand von Innoshima. Strahlender Sonnenschein sieht anders aus aber zumindest gab es keinen Regen.
Zweiter und letzter Stopp des Tages war der Sunset Beach in Setoda (Ikuchijima).
Noch sind wir ein bisschen skeptisch, ob der Sunset Beach hält was er verspricht.
Ich würde meinen, nicht schlecht für einen bewölkten Tag! Nach Sonnenuntergang gab es eine weitere Überraschung: Aufgrund von Algen im Wasser, die bei Berührung leuchten, schwammen wir durch einen Sternenhimmel :D
Nach einer Nacht am Strand mit Sand als Kopfkissen geht's via Brücke weiter zur nächsten Insel.
Eines der allgegenwärtigen Hinweisschilder im Comicstil. Ich wär als Schiff aber auch genervt...
Am Strand von Omishima habe ich Robinson Crusoe gefunden! Und das an einem Dienstag.

Dienstag, 25. September 2012

Onomichi - Impressionen

Onomichi - Für mich ein schönes Fleckchen Erde mit tollen Menschen, die ich nicht so schnell vergessen werde. Nach sechs Wochen kein Wunder. Ein letzter Blick zurück, dann geht es weiter nach Shikoku!

Der kürzeste Weg vom Bahnhof zum Hostel führt durch die Onomichi shoutengai - einer Einkaufspassage.
Am Pirat vorbei links gibt es eines der besten ramen Restaurants in Onomichi.

Auf dem Weg durch kleine Gässchen zum Senkoji Observatorium
kawaiiiii!!!! (niedlich)
Die kaiunto Pagoda des tenneiji Tempels mit Blick über Onomichi.

Sonnenuntergang über Onomichi vom Senkoji Observatorium aus photografiert.


Blick auf die seto naikai - die Inlandsee.

Onomichis Burg thront über der Stadt, ist aber leider nur eine Imitation und meines Wissens nach nicht begehbar.








Montag, 24. September 2012

Onomichi - Die letzten Tage

Die letzten zehn Tage in Onomichi sind angebrochen. Auch wenn ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste :)

Scrabble auf Englisch im Paraiso. Hier gibts den besten Kaffee Japans! Valentin (in diesem Fall der Photograph) hat genauso tolle Buchstaben wie ich...Kreativität ist gefragt und man kann sich wunderbar über die Existenz diverser Wörter streiten :D
Versteckt in einer kleinen Gasse befindet sich der Chai Salon Dragon, dessen Inhaber zwei Jahre in Berlin als DJ gearbeitet hat. Inspiriert von der deutschen Metropole eröffnete er in Onomichi ein Cafe.
Kommt einem als Berliner irgendwie bekannt vor, oder? yokoso Onomichi! (Willkommen in Onomichi)
Dies hier ist chaider - eine Mischung aus Grünem Tee und japanischem Cider (das hat nichts mit dem Apfelwein zu tun, schmeckt pur eher wie sprite).
Macha latte, was soll ich sagen, einfach lecker!
Ein weiteres Highlight ist für mich das Projekt reacargo. Jedes Wochenende und während des Obon Festes konnte man bei einem leckeren Cocktail und toller Musik direkt am Wasser entspannen.





















Onomichi - Izakaya mit Valentin und Matthieu oder auch a night to remember

Dieser Post widmet sich mal wieder einem meiner Lieblingsthemen: In Japan geht Trinken immer einher mit ESSEN. In den japanischen izakayas (Kneipen) werden neben Getränken auch Speisen, von kleinen Salaten und Tofu bis hin zu einer vollwertigen Mahlzeit, serviert. An diesem Tag war ich mit Valentin, einem französischen Gast im Hostel, in Onomichi unterwegs. Und wie es der Zufall will, treffen wir abends Matthieu - ebenfalls ein Franzose, der mit seiner Familie in Onomichi lebt. Sowas muss gefeiert werden! Und was gibt es schöneres, als mit zwei japanisch sprechenden Franzosen in einer Kneipe Sake zu trinken?

Und da sind sie wieder, die von den Japanern gern gegessenen Schweinehoden :)
Damit die Gläser bis zum Rand (und ein bisschen mehr) mit sake oder besser gesagt nihonshu gefüllt werden können, werden sie in kleine Holzboxen gestellt.
Sake an sich bezeichnet eine Gruppe von Alkoholika, während der Reiswein, den wir in Deutschland als sake kennen, nihonshu genannt wird.




Dieses Instrument habe ich das erste Mal im Hostel in Kamakura zu Beginn meiner Reise gesehen. Und nun noch mal in Onomichi, Wahnsinn! Ist ja nicht gerade so konventionell wie eine Gitarre...Es handelt sich (gemäss Wikipedia...) um eine Mbira Dza Vadzimu, ein traditionelles afrikanisches Musikinstrument. Einfach wunderschön!

Immer nur am Faxen machen...

Dienstag, 18. September 2012

Onomichi - Tagesausflug nach Innoshima

Entlang der shimanami kaido ging es mit dem Fahrrad nach Innoshima.


Den besten Ausblick auf Innoshima und die Inlandssee hat man von der Aussichtsplattform des Mt. Shiratakisan.
Innoshima-Brücke - Sie verbindet Mukaishima mit Innoshima.
Rund um den Gipfel verteilen sich ca. 700 Buddhastatuen.

Privatstrand Nummer 2 :)