Zwei raue Mädels in Japan - Kagoshima

Unsere letzte Station auf dem "Hauptland Japan" (Bezeichung für den Rest Japans aus Sicht der Einwohner Okinawas) war Kagoshima. Die südlichste Grossstadt auf Kyushu besticht durch ihr mildes Klima, ihrer entspannten Atmosphäre und durch eine aussergewöhnliche Skyline.

Man hört ja so einiges über Kapselhotels in Japan. Die meisten sind jedoch nur für Männer zugänglich, sodass ich noch nicht die Gelegenheit hatte in einem zu übernachten. In unserem Hostel schliefen wir in einem "capsule style dorm". Wobei ich denke, dass wir um einiges mehr Platz hatten als in besagten Hotels üblich.

Im Einkaufszentrum nebenan war Anfang November schon alles auf Weihnachten eingestellt. Die Japaner lieben Feste und Weihnachten ist auch ohne christlichen Glauben populär. Aber wer von uns kann noch behaupten er feiere Weihnachten aus religiösem Hintergrund, möge er nun christlich, heidnisch oder sonst was sein ...In diesem Sinne MERRY CHRISTMAS!

In Japan muss man bei der Suche nach etwas Essbarem keine Angst vor unlesbaren Speisekarten haben, denn oft gibt es detailgetreue Nachbildungen aus Plastik. Da kann einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber dann schaut man auf den Preis und entscheidet sich doch für eins der japanischen Schnellrestaurants um die Ecke.

Durch Zufall fand am selben Wochenende das Ohara Festival statt, an dem in den Strassen im Zentrum Volkstänze vorgeführt werden.

Eine sehr gute Taiko Gruppe.

Die Skyline Kagoshimas wird vom Sakurajima, einem der aktivsten Vulkane der Erde, dominiert.

Mit der Fähre setzen wir zur Vulkaninsel über und konnten hautnah erleben, wie die nahezu permanente Rauchsäule die Umgebung mit Asche überzieht.

Gleich gehts los mit der Fähre nach Amami Oshima!