Am Samstag ging es zusammen mit meiner Gastfamilie in den Jindai Ji Tempel zum Daruma Festival. Menschen strömen scharenweise in den Tempel um ihre Daruma(s) von einem Mönch segnen zu lassen. Die Figuren sind sehr beliebte Glücksbringer in Japan.
Der Jindai Ji Tempel
Wer nicht schon eine Daruma hat, kann sich auf dem benachbarten Markt noch eine kaufen.
Hier mein Daruma noch jungfräulich ohne Augen. Ich habe es aus einer Losbox gezogen. Der dazugehörige Zettel bescheinigte mir viel Glück - ich sollte jedoch auf meine Gesundheit achten.
Im Tempel angelangt kniet man vor einem der Mönche nieder und spendet ein paar Yen. Dafür malt der Mönch ein Auge des Darumas aus und segnet diese. Wenn sich der eigene Wunsch erfüllt hat, wird das zweite Auge ausgemalt und die Figur kann in einem Tempel verbrannt werden. Toller Dank dafür, dass man Glück gebracht hat, nicht? :)
Bei dieser Gelegenheit konnte ich die These, alle Japaner seien höflich und freundlich widerlegen. Meine Gastfamilie war vor mir an der Reihe und hatte soeben ihre Darumas segnen lassen, als eine Oma ihren Enkel an mir vorbei zu dem Mönch schob und absolut keine Kenntnis von mir nahm. Dabei bin ich ja schlecht zu übersehen, oder?
Und noch ein paar Eindrücke:
Dieser geschickte Herr stellt soeben Soba-Nudeln her.
Das ist die Warteschlange zum Soba-Restaurant. Japaner stellen sich wirklich gerne an...
Zum Abendessen gab es Chirashizushi. Es gibt unterschiedliche Arten dieses Gericht zuzubereiten. Hier wurde Gemüse mit Sushireis vermischt und mit Kaviar und Nori bestreut. Ich konnte nicht genug bekommen!
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