Nach 1,5 Wochen bin ich vom eher gesetzten, schicken Kyoto in die quirrlige Metropole Osaka gereist. Hier pulsiert das Leben und mein erster Anlaufpunkt war die Bar "nocosarejima" im alten Vergnügungsviertel "shin sekai". Alt deshalb, da sich das heutige Nachtleben mehr rund um die "doutombori" abspielt. Shin-Sekai bedeutet neue Welt. Eine Welt von damals in der die Zeit stehengeblieben scheint.
Ich habe die Inhaberin der Bar über Couchsurfing gefunden. Als kleine Gegenleistung für die freie Übernachtung habe ich für drei Stunden am Tag dort gearbeitet. Aber von Arbeit kann kaum die Rede sein, es war einfach nur Spass!!!
Der grosse Herr neben mir ist übrigens ein Tischler aus Dänemark, der der deutschen Tradition der Wanderschaft folgt und nun schon seit gut einem Jahr auf Reisen ist. Hier in Osaka hat er eine Stelle bei einem japanischen Meister gefunden. War schon witzig, gleich am ersten Tag in Osaka einen Europäer in Kluft zu treffen :D und was sagt uns das? Die Deutschen (oder ihre Traditionen) sind auch überall...
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